LeifART Kunstbörse – Vielseitig und immer wieder neu

LeifART Kunstbörse – Vielseitig und immer wieder neu

Jedes Jahr im September veranstaltet der Kulturring Leiferde eine Kunstbörse für Kunstschaffende aus der Region. In diesem Jahr ist dies am Wochenende 16. und 17.09.2023.

Die LeifART ist die wohl größte und vielseitigste Kunst-Ausstellung in unserer Region. Sie widmet sich vorwiegend der Malerei und wird ergänzt durch Skulpturen, Fotografien und viele andere Techniken und künstlerische Ausdrucksformen. Die LeifART ist eine Veranstaltung für die ganze Familie: Für Kinder ab 4 Jahren wird deshalb am Sonntagnachmittag wieder eine Kreativecke zum Malen und Basteln angeboten. Somit haben Eltern die Möglichkeit, ganz in Ruhe durch die Ausstellung zu gehen. Und natürlich gibt es – wie immer – ein tolles Kuchenbuffet in der Caféteria.

LeifART 2014  –  mein Stand auf der Empore

Die LeifART ist eine Ausstellung, auf der Künstlerinnen und Künstler aus der Region Braunschweig – Gifhorn – Wolfsburg ihre Werke zeigen und verkaufen. Ich war schon einige Jahre dabei, immer mit etwas Abstand. Warum der Abstand? Zum einen kann ich nicht jedes Jahr viele neue Wandbilder zeigen, so schnell bin ich nicht mit Stricken. Zum anderen wird vom Veranstalter gewünscht, dass man auch anderen Kunstschaffenden die Chance gibt, sich zu präsentieren. Und dann kommt es auch noch auf den Zeitpunkt an, denn im letzten Jahr war ich z.B. auf einer Strickreise mit Gabriele Kluge in Bad Hofgastein.

LeifART 2016  – mein Stand

Da es immer mehr Interessentinnen und Interessenten gibt als Ausstellungsplätze vorhanden sind, gibt es ein Auswahlverfahren. Zu einem bestimmten Zeitpunkt im Frühjahr bekundet man sein Interesse, wird aufgefordert, 3 der auszustellenden Stücke als DIN A 4 Foto einzureichen und wartet mehr oder weniger ungeduldig auf die Information, ob man zu den Ausstellerinnen und Ausstellern gehört. Ausgewählt werden diese von einer unabhängigen Fachjury anhand der eingereichten Fotos. Bis 2019 gab es 25 Ausstellungsplätze. Diese wurden jedoch während der Corona-Pandemie auf 15 reduziert, um den Besucherinnen und Besuchern ausreichend Platz zu bieten. Viele der Besucher fanden es angenehm, einen kleineren Kreis von Ausstellern zu haben. Dadurch entsteht mehr Platz in den Gängen zwischen den Ständen, die Besucher können an einzelnen Ständen länger verweilen und auch zurücktreten, um die Kunstwerke mit etwas mehr Abstand zu betrachten.

Mein Stand auf der LeifART 2017

Jedesmal habe ich eine andere Losnummer gezogen.

In diesem Jahr habe ich mich – wie 27 andere Künstlerinnen und Künstler – wieder beworben und bin ausgewählt worden, meine gestrickte Kunst zu zeigen. Dann kam die Qual der Wahl, denn ich musste mich entscheiden, welche meiner inzwischen recht vielen Wandbilder ich mitnehmen werde. Der Ausstellungsplatz ist beschränkt auf 2 Stellwände, 2,50 Meter breit und 1,50 Meter hoch. Dazu gibt es noch einen kleinen Tisch. Auf diesem kann ich Flyer und Visitenkarten auslegen und einige Venne-Garne präsentieren, um den Interessentinnen zu zeigen, wie dünn unser Material für die Bilder ist, und wie Farbmelierungen entstehen.

2020 fand die LeifART unter Corona-Bedingungen statt. D. h. wesentlich weniger Ausstellungsstände, die Wege der Besucher wurden in einer Richtung vorgegeben. Am Eingang gab es einen schönen Stein, den man am Ausgang wieder abgegeben hat. So wurde die Anzahl der Besucher reguliert.

Bei einem Vorbereitungstreffen am 01.09.2023 wurden die Modalitäten genauer besprochen und per Losentscheid festgelegt, welcher Stand meiner sein wird. Natürlich muss man mit jedem Standplatz zufrieden sein. Dennoch gibt es einige Kriterien, die wichtig sind, vor allem, wenn man – so wie ich – große Objekte zeigt. Da ist ein Platz im Flur, wo keine Möglichkeit ist, etwas zurückzutreten, wo evtl. das Licht nicht ausreichend ist, eben nicht so schön. Das Losglück gehört auch dazu: Ich habe einen sehr guten Platz für meinen Stand erhalten.

Lageplan der Ausstellungsstände für die LeifART 2023

Die Plätze 15, 11 und 12 wären für mich mehr als ungeeignet gewesen.

2014 war ich auf der Empore mit wenig Platz, 2016 hatte ich die Nummer 2, also recht gut, allerdings gab es damals nicht einen, sondern 3 „Sterne“ in dem Raum, mit anderen Worten, es war wieder eng.

2017 war ich auf der Rückseite dieses Sterns.

2020 hatte ich den Platz Nr. 3. In diesem Jahr war mehr Platz durch weniger Stände.

In diesem Jahr habe ich ein Glückslos gezogen und lande auf platz 6. Dort ist keine Stellwand, d. h. ich kann die Wand benutzen, und die Besucher haben viel Platz, um meine gestrickten Bilder mit Abstand zu betrachten.

 

 

Dies sind die Ausstellerinnen und Aussteller der LeifART 2023

ich finde, die Jury hat auch in diesem Jahr wieder eine gute Mischung ausgewählt.

Ausgestellt wird in der Aula des Sybilla-Merian-Gymnasiums am Kampweg 1 in 38542 Leiferde bei Gifhorn und es wird wieder viele interessante Dinge zu entdecken geben.

Am Samstag, 16.09.2023 um 14 Uhr findet eine Vernissage für geladene Gäste statt.

Die Öffnungszeiten fürs Publikum sind: Samstag, 16.09.2023 von 15 bis 18 Uhr, Sonntag, 17.09.2023 von 11 bis 17 Uhr.

 

Ich freue mich sehr, viele interessierte Besucherinnen und Besucher an diesem Wochenende begrüßen zu dürfen. Sprecht mich einfach an und stellt eure Fragen.

12 von 12 im Juli 2022

12 von 12 im Juli 2022

Das Blogformat 12 von 12 habe ich vor einiger Zeit kennengelernt und Gefallen daran gefunden. Man zeigt 12 Fotos vom 12. des jeweiligen Monats und beschreibt so seinen Tag. Ich bemühe mich, rechtzeitig an das Datum zu denken, damit ich auch von alltäglichen Dingen Fotos mache.

Hier ist nun mein 12. Juli 2022.

Wie jeden Morgen blicke ich aus dem Fenster Richtung Osten und werde sehr oft mit einem schönen Sonnenaufgang belohnt. Heute bin ich noch etwas zu früh, doch bis ich aus dem Bad kommt, könnte es zu spät sein. Aber ich finde auch die Stimmung vor dem wirklichen Sonnenaufgang sehr schön, vor allem, wenn einige Wolken am Himmel sind.

Gleich nach dem Frühstück gehe ich in den Garten. Heute versuche ich, die schönen Blumen und den Teich zu ignorieren und gehe sofort daran, die letzten Johannisbeeren zu ernten. Seit knapp 4 Wochen pflücke ich alle paar Tage ausreichend für uns zum Naschen oder für einen Kuchen. Heute ist endgültig die letzte Portion an der Reihe. Ich mache das ganz früh, denn wenn später die Sonne kommt, könnte es mir zu warm sein.

Danach geht es an meinen Arbeitsplatz. Ich muss die Einladung für meine Kursteilnehmerinnen der „Traumlandschaft“ schreiben. Der Kurs ist ein Onlinekurs und wir treffen uns alle 2 Wochen am Donnerstag Abend zu einem Zoom-Meeting. Da besprechen wir alle inzwischen aufgetauchten Fragen der Teilnehmerinnen und schauen ihre aktuellen Fotos an. Damit Die Teilnehmerinnen Zeit haben, ihre Fotos einzureichen, erfolgt meine Einladung immer 2 Tage vor dem Treffen.

Vor 3 Jahren haben wir einige kleinwüchsige Obstbäume gepflanzt. An der Südseite des Hauses, also mit viel Sonne. Sie sollen nur Obst zum Naschen bringen, wir wollen uns nicht mehr zu viel Arbeit aufhalsen. Darunter war auch ein Pflaumenbaum.

Letztes Jahr trug er zwar einige Blüten, aber die wenigen Pflaumen fielen unreif ab.

In diessem Jahr hat er uns tatsächlich überrascht. Mit einer solch großen Ernte hatten wir nie gerechnet.

Das ist nur etrwa die Hälfte unserer diesjährigen Pflaumen-Ernte. Noch können wir sie einfach frisch essen und genießen. Wenn es im nächsten Jahr mehr werden sollten, muss ich mir etwas einfallen lassen, wie ich sie länger haltbarmache.

Die heute früh geernteten Johannisbeeren müssen entstielt werden. Das ist zwar nicht meine Lieblingsbeschäftigung, aber wenn ich sie essen will, gehört das eben dazu. Ich genieße sie morgens ins Müsli, oder nachmittags zu einem Eis.

Nach dem Mittagessen ist Strickzeit für mich. Das entspannt mich und macht mich fit für den Nachmittag. Momentan arbeite ich an einer doppelläufigen Spirale. Das ist sehr interessant, die Felder werden nicht nur größer, sondern auch breiter.

Hier ist das Garnbrett, das ich in Arbeit habe. Ich stricke Farbmelierungen mit dünnem Baumwollgarn von Venne. Dabei tausche ich immer wieder einen Faden aus, um den feinen Farbverlauf hinzubekommen.

Da ich eine von mir vorgegebene Stelle erreicht habe, wechsle ich zum anderen Garnbrett, von dem eine ähnliche Doppelspirale entsteht. Hier ist noch einiges zu tun.

So sollen sich die beiden Spiralen einmal treffen. Ich habe mir vorgenommen, so lange an beiden zu stricken, bis ich bei der Farbe Orange die dunkelste Farbkombination erreicht habe. Dort sollen sich die beiden treffen.

Recht kurzfristig hat sich lieber Besuch angekündigt. Eine langjährige Freundin will mir nachträglich zum Geburtstag gratulieren. Ein liebevoll verpacktes Geschenk und eine perfekt     dazu passende Karte hat sie mitgebracht.

Wie gut, dass ich an noch etwas Geburtstagskuchen eingefroren hatte. Rhabarber-Baiser und Käsekuchen mit weißer Schokolade. So hatten wir eine gemütliche Kaffeestunde.

Und auch am Abend habe ich zur richtigen Zeit aus dem Fenster geschaut, um diesen schönen Himmel mit meiner Kamera festzuhalten.

Es ist schon erstaunlich, was so alles an einem 12. geschehen kann. Ich werde versuchen, nächsten Monat wieder rechtzeitig an Fotos zu denken.

12 von 12 – Juni 2022

Dies ist ein ganz persönlicher Blogartikel, der letzte Tag bzw. Abreisetag meines 14-tägigen Urlaubs mit der Familie.

2 Wochen Urlaub mit der Familie gehen zu Ende.

Die Frage, ob wir gemeinsam Urlaub machen wollen, kam schon im letzten Herbst von unserer Tochter und unserem Schwiegersohn. 2 Jahre vorher hatten wir schon einmal einen gemeinsamen Urlaub verbracht, damals in einem Ferienhaus in Dänemark.

Diesmal sollte es in eine Region gehen, in der man im Juni sicher gutes Wetter zum Baden hat. Also fiel die Entscheidung auf die Insel Rhodos.

Heute ist schon unser letzter Tag hier und ich stehe – wie schon öfter – vor der Familie auf, schlüpfe in meine Shorts und ein Shirt und gehe durch den Hotelgarten zum Strand. Zu dieser Zeit ist der Strand fast menschenleer.

Ich setze mich auf die erste Liege direkt am Wasser und warte einige wenige Minuten. Der Himmel färbt sich und schon geht die Sonne auf. Obwohl sie hier nicht direkt über dem Wasser aufgeht, weil eine kleine Bergkette den Blick verwehrt, genieße ich diese Viertelstunde sehr.

Auf dem Rückweg zum Appartment ist es schon richtig hell. Mein Weg geht entlang dieser Hecke mit Bougainvillea, die ich jeden Tag bewundert habe.

Inzwischen ist mein Mann und unser kleines Enkelkind, das die Nacht bei uns verbracht hat, auch wach. Wir machen uns fertig und warten auf den „Abholdienst“. Unser großer, 5-jähriger Enkel, ging jeden Tag mehrfach von Appartment zu Appartment zwischen den Eltern, den anderen Großeltern und uns hin und her und berichtete, wann es Zeit zum Essen gehen oder Baden ist.

In diesem Bereich haben wir gefrühstückt und zu Abend gegessen. Teilweise überdacht, auch Sonnenschirme stehen bereit, wir mussten jedoch immer nach einen Schattenplatz suchen. Schon morgens um 8 Uhr schien die Sonne recht stark, das sind wir natürlich nicht gewohnt.

Mittags konnten wir im Hotelgarten einen Speisebereich zum Essen aufsuchen, der immer im Schatten lag. Daneben gab es auch Eis, was natürlich täglich genutzt wurde.

Eigentlich wollten wir nach dem Frühstück unsere Koffer packen. Unser Flug ging zwar erst am Abend, aber irgendwann mussten die Appartments ja geräumt werden.

Doch auf dem dem Weg zurück sahen wir, dass das Meer sehr bewegt war. Das hatten wir in den letzten beiden Wochen nicht erlebt. Also wurde zuerst noch ein Abstecher an den Strand gemacht. Es ist schon beeindruckend, welche Kraft hinter diesen Wellen steckt, vor allem, wenn man das Meer bisher ganz ruhig erlebt hat.

Wieder zurück, vorbei an blühenden Oleandersträuchern. Diese blühen in vielen Farben überall auf der Insel. An manchen Straßen bilden sie die Mittellinie zwischen den Fahrtrichtungen.

DasMeeer hatte sich wieder beruhigt, so konnten wir den letzten Tag noch am Strand genießen. Ich habe mnich besonders über die verschiedenen Blau-Töne gefreut. Das gibt wieder neue Inspiration für ein nächstes Strickbild.

Auch die Enkelkinder hatten noch einmal viel Spaß, zuerst auf der Wasserrutsche, dann wurde Opas Bauch mit Steinen belegt, eine besondere Wellness-Behandlung…

Zu guter Letzt war ich an der Reihe mit einer Packung Schlamm für ein Peeling…

Auch die kleinen Blumen sind eine Augenweide.

Unser Gepäck wird abgeholt. Es sieht größer aus, als es ist. Aber 8 Personen brauchen eben 8 Koffer und das entsprechende Handgepäck.

Einen Großteil unserer Kleidung haben wir nicht benutzt. Wir dachten ursprünglich, wir würden morgens und am Abend wärmere Shirts, lange Hosen und eine Jacke brauchen. Das war nicht der Fall. Meist waren die luftig-leichten Sachen schon zu warm.

Ein letzter Blick zurück über den Hotelgarten zum Strand. Diesen Anblick hatten wir jeden Tag.

Dabei taucht wieder die Frage auf, wie dieser Baum wohl heißt. Ich habe mehrere Personen im Hotel angesprochen, auch die Gartenpfleger konnten mir keinen Namen nennen.

Auf diesem Foto sieht man ihn vor einem der Appartments, auf dem oberen Foto kann man diese Bäume im Garten sehen, wo sie mit dem Rasen bewässert werden, aber auch weiter unten am Strand. Dort stehen sie zwischen Sand und Steinen. Sie sind also sehr genügsam.

Vielleicht finde ich nachträglich noch heraus, wie diese Bäume heißen.

Dies war mein ganz persönlicher Blogartikel 12 von 12 für den Monat Juni 2022, also 12 Bilder vom 12. Tag des Monats. Da dieser Tag unser letzter Urlaubstag war, steht nur Persönliches darin. Im nächsten Monat wird wieder mehr gearbeitet.

12 von 12 Mai 2022

Auch im Mai möchte ich mich der Gemeinschaft der Blogger anschließen und einen Blogartikel vom 12 Tag dieses Monats mit 12 Fotos meines Tages schreiben. Ich habe gleich morgens daran gedacht, Fotos zu machen, das ist natürlich die Grundvoraussetzung dafür.

Nach einer stürmischen Nacht mit vielen dunklen Wolken am Himmel war ich angenehm überrascht, als ich aus dem Fenster geschaut habe. Vielleicht wird der Tag doch freundlicher als angekündigt. Ich kann einfach besser arbeiten wenn der Himmel klar ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Arbeiten am PC, irgendwelche Berechnungen, Arbeiten im Haushalt oder im krativen Bereich handelt.

 

Zuerst kurz auf die Terrasse, einen Blick über den Teich in den Garten werfen. Im Teich blüht es so schön, und die Frösche quaken mir ihr „Guten Morgen“ zu. Manchmal sind sie ganz schön laut, vor allem wenn ein Flugzeug über uns hinweg fliegt, oder einer unserer Nachbarn den Rasenmäher betätigt. Diese Geräusche sehen sie wohl als Konkurrenz an und versuchen sie zu übertönen.  Das gefällt nicht jedem Nachbarn, aber es sind ja nur knapp 2 Monate, dann sind sie wieder stumm.

Mein tägliches Frühstück: selbst hergestelltes Mandelmüsli und Joghurt variiert durch die Früchte, die ich dazu esse. Im Moment gibt es leckere Erdbeeren von Bauern aus unserer Region dazu. 

 

Nach dem Frühstück kümmere ich mich um das gestern Abend frisch gekaufte Bio-Walnussbrot. Wir kaufen dies ab und zu in der Autostadt-Bäckerei in Wolfsburg, wenn es sich ergibt, dass in Wolfsburg etwas erledigt werden muss. Dann werden gleich mehrere Brote gekauft, aufgeschnitten und in Teilen eingefroren. Gestern Abend war es noch zu frisch zum Schneiden, also war das eine der ersten Arbeiten heute Vormittag.

Dann war es Zeit für den PC. Es mussten E-Mails gelesen und beantwortet und Fragen im Kursraum der Teilnehmerinnen meiner beiden Kurse „Traumlandschaft“ und „Traumlandschaft Plus“ geklärt werden. Dazu kam heute der Wunsch einer Teilnehmerin nach einem Raster für ein neues Strickbild. Dieses habe ich mit einem speziellen Programm erstellt und der Teilnehmerin als PDF Datei zugesandt.

 

Dann stand Gartenarbeit auf dem Plan. Diese erledige ich gern vormittags, bevor es zu warm wird.

Diese zartlila Glöckchen stehen direkt am Teichufer und wackeln im Wind. Ich freue mich jedes Jahr darüber. Natürlich muss drum herum das Unkraut gejätet werden.

Dieses Beet habe ich heute geschafft. Alles Unnötige entfernt und vorbereitet für einige neue Pflanzen.

Zeit für die Mittagspause. Nach dem schnell zubereiteten Essen gibt es eine Erholungspause auf der Terrasse mit schönem Blick in den Garten und bei lautstarkem Konzert unserer Frösche.

Mein Blick fällt auf einen bepflanzten Kübel und dahinter auf einen frühen Rhododendron. Gestrickt wird ausnahmsweise kein Bild in der KlugeStrickArt, sondern eine einfache Jacke für meine Tochter. 

Heute wird die Strickzeit etwas abgekürzt. Ich habe am Vormittag einige Fliederdolden abgeschnitten. Nun mache ich mir die Arbeit, die einzelnen Blüten vom Stängel abzuzupfen. Gut, dass das Wetter so schön ist, so kann ich diese „Arbeit“ auf der Liege erledigen.

Was ich damit vorhabe? Wenn ich genug zusammen habe, werden diese mit Zitronenscheiben mit kochendem Wasser aufgebrüht. Nach dem Abkühlen kommen sie über Nacht in den Kühlschrank. Morgen werde ich davon ein leckeres Gelee kochen.

Nächste Woche feiert unser jüngster Enkel seinen zweiten Geburtstag. Dafür haben wir gestern ein Spiel und Bausteine gekauft. Diese mussten eingepackt werden. Ich habe solche Dinge gern fertig, dann muss ich nicht mehr daran denken.

Am Nachmittag ist es Zeit, die Präsentation für das abendliche Online-Treffen meines Kurses „Traumlandschaft Plus“ zu erstellen. Die Teilnehmerinnen stellen ihre aktuellen Fotos und eventuellen Fragen in ihr Studio ein. Ich stelle dazu eine Präsentation zusammen, die wir beim abendlichen Treffen durchgehen. Auf diese Weise werden die Probleme und Fragen aller Teilnehmerinnen besprochen. Alle können auf ihrem Bildschirm sehen, woran es hapert und welche Lösung wir gemeinsam finden. Ich bin froh über meine zwei Bildschirme.

Dieser Kurs läuft schon mehr als 6 Monate lang. Er ist als Fortsetzung des damaligen Kurses „Traumlandschaft“ konzipiert worden und hat mit 20 Teilnehmerinnen begonnen. Parallel dazu gab es einen neuen Kurs, aus dem jetzt einige Teilnehmerinnen in diesen Kurs gewechselt sind. Nun sind es schon 28 Teilnehmerinnen, die lernen wollen, auf verschiedene Arten ein Landschaftsbild zu stricken. Alle sind begeistert dabei und auch mir macht es viel Freude diese beiden Kurse zu unterrichten.

Nach dem abendlichen Online-Treffen, dem Hochladen der Aufzeichnung und Einstellung der Aufzeichnung ins Forum für diejenigen, die nicht dabei sein konnten, war nur noch etwas privates Stricken auf dem Sofa angesagt.

 

Das war mein 12. Mai 2022 in Bildern mit wenigen Worten, ein Format, an das ich mich gewöhnen kann – wenn ich rechtzeitig daran denke, Fotos zu machen.

12 von 12 April 2022

Seit einiger Zeit verfolge ich Judith von „Sympatexter“. Sie ist Bloggerin und schreibt regelmäßig am 12. eines jeden Monats einen Artikel mit 12 Bildern ihres Tages. Auch in meinem Umfeld wird mehr und mehr dieses Format gewählt. Immer wieder lese ich einige dieser Artikel und denke, das machst du auch. Doch was passiert? Natürlich vergesse ich es wieder und lese am 13. oder 14. des Monats meherere solcher Artikel. Mein Problem war, rechtzeitig mit den Fotos anzufangen…

Nun kam mir der Zufall entgegen. Ich habe gestern von Katrin Arnold, Andrea Brummack und Sylvia Bieber gelesen, dass sie die 12 von 12 ausprobieren bzw. ausführen wollen. Danke an alle 3 für diese Erinnerung.

 

Ein schöner Tag bricht an. Ich schaue gern gleich nach dem Aufstehen aus dem Fenster Richtung Osten. Da zeigt sich schon früh, wie das Wetter wird. Schon gestern war es endlich etwas wärmer und ich habe im Garten gearbeitet.

Am liebsten arbeite ich gleich morgens im Garten, aber 4 Grad sind dann doch etwas zu frisch. Also habe ich mich entschlossen, dem Osterhasen bei seinen Vorbereitungen zu helfen. Die Körbchen von früher sind nach und nach kaputt gegangen. Deshalb habe ich letztes Jahr bunte Tüten gekauft. Nicht gerade umweltfreundlich könnte man sagen. Aber sie sind noch so gut wie neu und werden bestimmt noch einige Jahre genutzt werden können.

Alle Tüten sind inzwischen zur Abholung bereit.

Noch viel Zeit am Vormittag. Ich habe mich für eine Strickreise nach Bad Hofgastein angemeldet. Dort finden 3 Kurse von und mit Gabriele Kluge statt. Ich habe mich für den ersten Kurs entschieden, da gibt es einiges zu experimentieren. Ich weiß noch nicht, in welche Farbrichtung ich mich bewege, habe aber schon einmal meine „Sondergarne“ angeschaut und zusammengestellt.

Heute erst spät am PC. Nachdem ich enige E-Mails gelesen und beantwortet hatte, habe ich die Einladung an meine Kursteilnehmerinnen verschickt. Wir treffen uns alle 2 Wochen in der „Traumlandschaft Plus“, um Fortschritte zu besprechen, offene Fragen zu beantworten, und Lob auszusprechen für gelungene Wandbilder. Dies ist der Folgekurs der „Traumlandschaft“, der für die Anfänger der Bilderstrickerinnen konzipiert wurde. Parallel dazu läuft ein neuer „Traumlandschaft“-Kurs.

Inspektion im Garten. So weit bin ich gestern gekommen, und bin zufrieden mit de Ergebnis.

So sieht die andere Seite des Beets am Grundstücksrand noch aus. Das wird wohl morgen auf dem Programm stehen. Heute ist es zwar freundlich, es weht aber ein eisiger Wind.

Rundgang durch den Garten. Unser Pflaumebaum trägt schöne Blüten. Hoffentlich kann er trotz der Kälte ordentlich bestäubt werden.

Mein Müsli geht zur Neige. Also schnell neues produzieren. Ich liebe dieses Mandelmüsli aus verschieden geteilten Mandeln, Sonnenblumenkernen, Leinsamen und Ei. Es ist schnell zubereitet, bei mir immer gleich 2 Backbleche voll, wird nach dem Abkühlen in Gläser gefüllt und so habe ich täglich ein leckeres Frühstück.

So lang das Müsli im Backofen ist, bereite ich das Mittagessen vor. Es gibt warmen Linsensalat mit Paprika und Feta. Nur der Ruccola fehlt noch auf dem Foto. Der kommt ganz frisch in den Salat.

Mittagspause mit Strickzeug. Ich arbeite an 2 Doppelspiralen, die sich irgendwann vereinigen sollen. Natürlich mit meinem Lieblingsgarn von Venne.

Die Sonne hat mich doch noch nach draußen gelockt und ich war 2 Stunden lang fleißig. Da heute Abend kein Kurstreffen stattfindet, habe ich einen schönen langen Strickabend vor mir. Ich werde mich mit meinem Teneriffa-Bild beschäftigen, das schon einige Wochen in der Ecke liegt. Wenn ich mich etwas eingearbeitet habe, kann ich festlegen, welche Farben ich für die restlichen Rippen brauche. Diese werde ich dann zusammenstellen und die Strickarbeit in den Osterurlaub mitnehmen.

Das waren meine 12 von 12, meine 12 Bilder vom 12. Tag im April. Ich muss sagen, es hat großen Spaß gemacht, einen solchen Artikel zu schreiben. Es ist bestimmt nicht der letzte in diesem Format., Ich  muss nur rechtzeitig daran denken, gleich am Morgen mit den Fotos anzufangen.

Weihnachtskarten selbst gestalten

Weihnachtskarten selbst gestalten

Jedes Jahr gestalte ich meine Weihnachtskarten selbst – und natürlich immer anders. Angefangen hat dies mit ausgeschnittenem Buntpapier in Stern- oder Baumform, dann kamen Jahre mit aufgeklebten Strohsternen oder auch nur angehängte Sterne mit Aufhängung. Darauf folgten einige Jahre mit Batik und Seidenmalerei, gestickte Fadengrafik, wieder Klebearbeiten mit verschiedenen Schmuckbändern und vieles mehr.

Seit einigen Jahren stricke ich sehr viel, übe mich in einer speziellen Technik, der KlugeStrickArt, und beschäftige mich mit Farbmelierungen. Dazu ist es ab und zu nötig, eine Maschenprobe herzustellen oder aber die verschiedenen Farbmischungen auszuprobieren. Diese Muster bewahre ich einige Zeit auf, vielleicht möchte ich ähnliche Mischungen wiederholen und habe so einen Anhaltspunkt dafür. Aber irgendwann sollte diese Schublade etwas ausgedünnt werden, um für Neues Platz zu schaffen.

Das brachte mich auf die Idee, die Proben noch sinnvoll zu nutzen.

Hier ist meine Anleitung für selbstgestaltete Weihnachtskarten mit gestricktem Hintergrund:

  • Strickprobe in kleine Rechtecke schneiden *
  • Die Ränder an den Schnittkanten mit etwas Textilkleber versehen (damit die Maschen nicht aufgehen)
  • Die Rechtecke auf die rechte Innenseite einer Doppelkarte kleben
  • Passepartout-Deckblatt herstellen (Kugel, Baum, Stern, Engel… ausschneiden)**
  • Dieses Blatt auf das gestrickte Rechteck kleben
  • Trocknen lassen
  • Vorderseite mit Weihnachtsgruß beschriften
  • Auf der unbehandelten Innenseite (links) persönliche Worte schreiben
  • In einen Umschlag stecken und absenden.

 

*   Falls du keine Proben hast, strickst oder häkelst du einfach etwas. Dafür ist es  sinnvoll, dünnes Garn und eine dünne Nadel zu benutzen.  Warum? Zum Einen sind die ausgeschnittenen Öffnungen relativ klein, zum Anderen trägt dickeres Material im Umschlag zu sehr auf.

** Inzwischen gibt es solche Passepartout-Karten mit verschiedenen Motiven auch im Handel zu kaufen.

Andere Kartenart

Hier noch eine andere Variante. Bei dieser ist die obere Seite der Doppelkarte ausgeschnitten und von innen mit Strickteil beklebt. Danach noch mit einem Blatt Papier überdeckt.

 

Hier kannst du auf der kleinen Fläche links den Weihnachtsgruß schreiben und auf der rechten Innenseite die persönlichen Worte…  Ich habe auch die gegengleiche Variante ausprobiert.

Alternative bei Zeitnot

Wenn es knapp mit deiner Zeit wird, oder du nicht extra für die Karten etwas stricken (oder häkeln) möchtest, geht es auch einfacher mit Stoff oder Papier.

Einige Beispiele mit Stoff:   Ich hatte auch schöne Karten mit Glitzer- und Paillettenstoff. Diese habe ich aber verschickt,  ohne vorher Fotos zu machen.

Mit Kindern Weihnachtskarten basteln

Im Alter zwischen 6 und 10 haben meine Kinder viel gebastelt.  Meine Tochter hat auch gern bei der „Produktion“ der Weihnachtskarten mitgewirkt.

Je nach Alter und Geschick können Kinder die Stoff-Variante selber ausführen. Bei jüngeren Kindern empfehle ich, einfach buntes Geschenkpapier zu verwenden.

Hier einige Beispiele:

Das sind meine Anregungen für selbst hergestellte Weihnachtskarten, hauptsächlich aus Gestricktem, sowie die Alternativen aus Stoff und Papier. Vor allem wenn man mit Kindern bastelt, sind die Ideen mit Stoff und Papier geeigneter.

 

Viele meiner Familienmitglieder und Freunde warten schon sehnsüchtig auf die Weihnachtskarte von mir. Eine inzwischen über 90jährige Dame stellt diese Karten jedes Jahr in der Adventszeit auf, um sich daran zu erfreuen. Gerade in diesem Fall ist es natürlich wichtig, dass meine Weihnachtskarte wieder anders wird.

Dafür habe ich noch einen Tipp für dich: Du kannst ruhig mehrere Jahre bei einer Technik bleiben. Mache dir Notizen, welche Form (Engel, Kugel, Stern…) jeder bekommen hat, so kannst du im Folgejahr einfach das Motiv wechseln.

Ich wünsche dir viel Freude beim Herstellen deiner eigenen Weihnachtskarten-Kollektion!